Meisterzeichen & Signaturen

Die meisten der erhaltenen Werke Ludwig Münstermann sind signiert; deshalb können wir davon ausgehen, dass sie dort verloren sind, wo sie heute fehlen. Zumeist steht in der Mitte das Meisterschild mit dem Steinmetzzeichen, umgeben von den Initialbuchstaben L(udwig), M(ünstermann), B(ildhauer) und dazu das Signet der gekreuzten Bildhauer-Werkzeuge (ein Klüpfel über Meißel und Beitel). Die Namens-Bezeichnung tragen zur Hervorhebung seitlich schwebende oder haltende Putten; doch manchmal genügt auch die Verwendung von ausdrucksvoll geformten Großbuchstaben mit der Hinzufügung V(AN) H(AM)B(ORCH).

In ganz besonderer Weise ist die Signatur an der Rodenkirchener Kanzel ausgefallen: hier hat Münstermann auf dem hinteren Zwickel des Korbes einen zusammenhängenden Text in aufwendig reliefierten Buchstaben ausschnitzen lassen, der auch seine Söhne Johann und Claus und seinen Gesellen Onno Dierksen benennt.

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