Nachfolger

Im engeren Sinne sind das nur der Bremer Bildhauer Albrecht Wulff, der auftragsgemäß den Enwurf Ludwig Münstermanns für den Altar in Berne ausführte, den dieser 1637 noch eigenhändig im Maßstab 1 : 1 in die Apsis der Kirche gemalt hatte.

Weiter der Esenser Bildhauer Jacob Cröpelin, der im Jahre 1649 bei der Gestaltung seines Altar für Waddewarden offenbar zu einer münstermann-gemäßen Form verpflichtet wurde.

Im noch weiteren Sinne auch der oldenburger Bildhauer Christian Wolfgang Heimbach, der vom Grafenpaar Anton Günther und Sophia Catharina noch 1661 beauftragt wurde, eine Kanzel in Münstermann-Gestalt zu schaffen; schließlich hatte die Oldenburger die Delmenhorster Linie beerbt und residierte auch wieder im nahegelegenen Schloss Neuenburg.

Die engste und auch schöpferische Nachfolge tritt der ehemalige Geselle Ludwigs Onno Dircksen mit seiner Werkstatt in Tossens an, und eindrucksvoll fügen die neuerlichen Zuschreibungen ein respektables Oeuvre zusammen, welches die Kirchenausstattungen Ludwigs und seiner Söhne oftmals vervollständigt oder gar ihre Wirkung nachgestaltend bis heute überliefert: Langwarden, Golzwarden, Blexen, Esenshamm, Fedderwarden, Schortens, Wiarden, Neuende.

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